Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Wer also nicht verhungern will, muss das akzeptieren, was die Speisekarte vorgibt.
So ähnlich geht es mit Saturn, an dem man im Leben auch nicht vorbeikommt, zeigt er uns doch die Fehler unserer Geschichte und die Notwendigkeit, uns damit auseinander zu setzen. Die Suppe dazu haben wir uns schließlich in der Vergangenheit selbst eingebrockt und müssen daher jetzt die Konsequenzen daraus tragen.
Mit Saturn gibt es kein Bufett, von dem wir uns das Beste rauspicken können – die Brocken, die er uns auftischt, sind schwere Kost. Schon alleine durch seine Ringe macht der Hüter der Schwelle klar, dass er es ist, der die Grenzen setzt, und zur gerechten Zeit die Dinge ein Ende finden.
Negativ zeigt er sich in Pessimismus, Ängsten und Hindernissen – in positiver Verwirklichung schenkt er jedoch Disziplin, Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen für jegliche Art von Vorhaben.
Musikbeitrag: Whiskey Myers - "Stone" (with lyrics)
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