Auf Reisen
- Sabine Patatzki
- 26. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Mundan laufen derzeit Mars und Merkur zusammen am Himmel, eingebunden in ein großes Trigon zu Jupiter sowie Neptun/Saturn. Eigentlich die ideale Konstellation für eine Fernreise (Jupiter 9. Haus) ans Meer (Neptun).
Im Transit stehen Mars/Merkur gerade an der Spitze meines 3. Hauses, also der Kurzreisen. Und so war es tatsächlich: Denn ich war gestern lediglich mit dem Zug (Merkur) unterwegs. Alleine Mars/Merkur könnte man betiteln mit der Überschrift „Abenteuer (Mars) mit der Bahn (Merkur)“, nur wenn man jetzt genauer hinschaut, dann steht da auch noch die Lilith dabei (in der Zeichnung unten kaum zu erkennen). Die Lilith bringt generell schwierige Themen mit sich, sie steht für Auflehnung gegen die natürliche Ordnung und kann die Dinge nicht so hinnehmen, wie sie sind. Und was das gestern bedeutete, das hatte es wirklich in sich.
Gegen 10.30 h begann meine Reise. Mundan sehen wir Mars/Merkur am Aszendenten sowie Rheinland am MC stehen. Zudem Frankfurt zu Mars/Merkur/Lilith ins Quadrat und Colonia in Opposition, was sich für den weiteren Verlauf der Reise noch als relevant herausstellen wird. Also die Thematik war hier schon mal betont. Eine erste Entsprechung am Bahnhof (Merkur) war übrigens eine größere Gruppe junger Männer (Mars), die alle zum Fußballstadion (Mars) fahren (Merkur) wollten.
Als ich dann in den Zug einstieg, habe ich wie immer die Zeit genutzt für wichtige Notizen, Termine etc. (Merkur). Zum Beispiel konnte ich schnell online (Merkur) einen Friseurtermin (Schere = Mars) vereinbaren. Bis dato eigentlich alles entspannt. Mit einer nur geringfügigen Verspätung erreichten wir den ersten Umsteigebahnhof. Aufgrund jedoch dieser kleinen Verspätung war ich gezwungen (Skorpion) selbst zu sprinten (Mars), um den Anschlusszug (Merkur) auf dem anderen Gleis zu bekommen. Natürlich musste ich auch komplett den ganzen Bahnsteig ablaufen, denn meine Sitzplatzreservierung war für den ersten Waggon, der sich in dem Fall ganz am Ende des Gleises befand (Kopfbahnhof – Mars/Merkur). Ich war ziemlich beladen mit Gepäck und Rucksack und diese Aktion fühlte sich dementsprechend an wie ein „Gewaltmarsch“ (Mars/Merkur).
Der Zug fuhr pünktlich los und wähnte mich schon pünktlich am Ziel/Rheinland, doch ich freute mich zu früh. Ziemlich schnell meldete sich die App (Merkur) mit der Nachricht (Merkur) einer kaputten Weiche (Mars), die Verspätungen und Zugausfälle zur Folge haben würde. Bis dahin war ich jedoch gelassen, denn noch wurde mir mein Anschlusszug ab Frankfurt noch als pünktlich angezeigt. Dies änderte sich jedoch im weiteren Verlauf massiv. Diese defekte Weiche hatte nämlich zur Folge, dass der gesamte Fahrplan des Bahnverkehrs überregional beeinträchtigt war.
Wie oben schon beschrieben, hat dieses Quadrat Mars/Merkur/Lilith zu Frankfurt genau dafür gesorgt, dass der Umsteigeort Frankfurt, wo ich gestern umsteigen sollte, es gestern voll abgekriegt hat
Mein „Glück“ war, dass da natürlich andere Züge standen, die auch bereits alle massiv Verspätungen hatten. Mein eigentlich gebuchter Zug (Merkur), ein "Sprinter-ICE" (Mars) war natürlich noch weit und breit nicht zu sehen aufgrund der Verspätungen. Ich bin dann spontan (Frankfurt/Wassermann) in den nächstbesten eingestiegen Richtung Köln, einfach nur, um meinem Ziel erstmal ein Stück näher zu kommen und dem Chaos zu entfliehen. Die insgesamte Verspätung meiner eigenen Reisezeit war bis dahin auch gar nicht so dramatisch.
In Köln musste ich dann ein letztes Mal umsteigen. Hier habe ich wieder einen Zug angepeilt, der nur durch seine Verspätung für mich überhaupt erreichbar war. Also, aufgrund nur 6 Minuten Umsteigezeit wieder gespurtet (Mars), um auf das andere Gleis zumindest in den letzten Waggon zu kommen. Aber nicht dass man meint, dass dieser Zug dann auch losgefahren wäre, nein, er stand für weitere 15 Minuten ohne erklärende Durchsage am Gleis (Lautsprecher defekt - Mars/Merkur/Lilith). Und jetzt also die oben beschriebene Opposition zu Colonia: Nicht nur, dass ich trotz Sitzplatzreservierung, die ich eigentlich gebucht hatte, nun stehen musste. Sondern als wir endlich losfuhren, brauchten wir für eine Strecke von angekündigten 22 Minuten satte 50, denn zwischen Köln und Düsseldorf wurde eine weitere defekte Weiche gemeldet! Wie gesagt: Fahrpläne und Buchungen (die natürliche Ordnung) waren schon seit Stunden nicht mehr relevant.
Gut, also am Ende bin ich dann doch glücklich und müde wieder angekommen, habe aber immerhin meinen Friseurtermin, auf den ich mich morgen freue und wieder die Bestätigung mitgenommen: „Wie oben, so unten“ (Hermes Trismegistos). Mit Hermes im Transit exakt auf meinem Mondknoten im dritten Haus (nicht nur die Kurzreisen, sondern auch das Schreiben) fühle ich mich damit heute vom Himmel aufgefordert, diese kleine Geschichte zu verfassen (Merkur, drittes Haus) und zu verbreiten (Schütze).
In diesem Sinne, alles Liebe und allzeit eine gute Reise durchs Leben und überhaupt!
Eure Sabine
