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AutorenbildSabine Patatzki

Meine Suppe ess' ich nicht!

Aus dem Überfluss, mit dem wir täglich überschüttet werden, ist es manchmal nicht leicht, eine Auswahl zu treffen. Für alles und jedes gibt es ein Angebot, eine Homepage, Flyer, Plakate oder Autowerbung, da fällt es schwer den Durchblick zu behalten.


So ein Überangebot löst bei mir schon mal genau das Gegenteil aus: dass ich eigentlich gar nichts mehr möchte. Ich für meinen Teil bin nämlich schon überfordert, wenn eine Speisekarte im Restaurant zuviele Seiten hat. Mir ist es lieber, ein paar wenige Gerichte, diese aber toll zubereitet.


Und dann gibt es diese Situationen, da kriegt man etwas vorgesetzt und muss die sprichwörtliche Suppe auslöffeln. Dann sagen wir schnell: „Meine Suppe ess‘ ich nicht!“ - Dass wir uns diese aber meist selbst eingebrockt haben, vergessen wir ganz gerne dabei. Denn selten kommt es vor, dass wir in einer Lage sind, die wir nicht – zumindest anteilig – selbst mit verursacht haben. Dabei kann selbst Untätigkeit maßgeblich dafür verantwortlich sein, denn wer nichts macht, tja, mit dem kann man es ja machen. Also aufgepasst, wenn uns jemand die Suppe versalzen möchte!


Wir kochen also immer unser ganz eigenes Süppchen und wollen dafür natürlich nur das Beste. Verwelktes oder gar verdorbenes Gemüse – nein danke – das zerstört ja sofort das Endergebnis! Es gilt also genau die schlechten Zutaten zu eliminieren, damit sie erst gar nicht in unserem Kochtopf landen. Jeder Tag kann für uns die frische Chance sein, dass unser Vorratsschrank nur mit den reinsten und schönsten Dingen voll ist, und alles Schlechte verbannt wird, denn eigentlich wissen wir ja: Es kann nur was werden, wenn das Beste vom Besten und ganz viel Liebe drinsteckt.


In diesem Sinne: Alles LIEBE, Eure Sabine

Musikbeitrag: John Prine - "The Best"

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