Kennt noch jemand die Serie, die Ende der 80er Jahre im deutschen Fernsehen lief: „Ein Engel auf Erden“ mit Michael Landon.
Jonathan Smith (Michael Landon) kehrt als Engel auf die Erde zurück. Er erhält von seinem „Boss“ (Gott) den Auftrag, den Menschen Liebe, Verständnis, Rücksichtnahme und Achtung beizubringen. Obwohl er überirdische Kräfte besitzt, kommt er meistens ohne sie aus. Marc Gordon (Victor French), ein ehemaliger Polizist, begleitet seinen Freund – hätte er nicht seinen Schutzengel bei sich, würde es ihm manchmal am Glauben fehlen. (Beschreibung: Daniel Podlasly)
Hier geht es zur allerersten Folge, wo die beiden sich kennenlernen:
Zunächst traut Marc dem Neuankömmling nicht, es kommt ihm komisch vor, dass jemand so freundlich zu den Menschen ist und ganz ohne Gegenleistung Gutes tun möchte. Er hält ihn für einen Betrüger, lässt sich aber von Jonathan davon überzeugen, dass dieser ein Engel ist. Die beiden finden zusammen und sind fortan gemeinsam für 111 Folgen auf göttlicher Mission.
Interessant finde ich, dass ich zu dieser Serie folgende Information gefunden habe: Die Idee zu „Ein Engel auf Erden“ entstand, als eines von Landons Kindern schwer erkrankte. Als gläubiger Mensch legte Landon das Gelübde ab, im Falle der Heilung eine Serie zu drehen, die zeigen würde wozu Gott in der Lage sei.
Michael Landon war in den 70er Jahren bereits in der Serie „Unsere Kleine Farm“ zu sehen. Dort spielte er den Farmer und Familienvater Charles Ingalls, der vorbildlich für seine Familie sorgte und gemeinsam mit seiner Serien-Ehefrau seine Kinder mit Güte und Strenge erzog. Die kleine Laura Ingalls war zweifellos die Heldin meiner Kindheit. Viele Probleme wurden gelöst, indem die Familie zusammenhielt. Und die Moral von der Geschichte war stets tugendhaftes Handeln aus Liebe zu Gott.
Wie es damals so war, kamen TV-Formate ohne schnelle Schnitte und übermäßige Action aus, sondern basierten einfach auf klugen und ruhig erzählten Dialogen. Natürlich ging immer alles irgendwie gut aus – Gut und Böse waren für den Zuschauer sofort zu durchschauen. Dennoch als Schauspieler bleibt er mir in Erinnerung in diesen sanften Paraderollen (seine Rolle als Little Joe Cartwright in „Bonanza“ lasse ich hier mal weg, da diese vor meiner Zeit lag).
Ohne mich zu sehr mit dem Horoskop von Michael Landon im Detail zu verzetteln, interessierte es mich aber, wo man seinen Glauben wohl in seiner Radix finden kann. In der Astro-Datenbank von astro.com werden seine Geburtsdaten wie folgt angegeben: 31.10.1936 um 12.12 h in Jamaica, New York, USA – Rodden Rating AA).
Radix-Ausschnitt Michael Landon, erstellt mit astroplus
Seine starke religiöse Veranlagung sehe ich in erster Linie in der Jupiter/Mondknoten-Konjunktion im Schützen, wo der Jupiter besonders gut in seinem eigenen Domizil steht. Auch die Venus finden wir als zweiten Wohltäter im selben Zeichen. Zudem steht seine Sonne im 9. Haus, also im Schütze-Haus. Mit dem Sextil von Jupiter/Mondknoten zu Merkur (ebenfalls im 9. Haus) schafft er es, seinen Glauben (Jupiter) zu vermitteln (Merkur) und anderen zugänglich zu machen (Merkur in der Waage). Michael Landon stirbt übrigens bereits 1991 im Alter von nur 54 Jahren an einer Krebserkrankung.
Wir alle kennen vielleicht das Gefühl in zwischenmenschlichen Situationen, dass wir hier auf Erden Engeln begegnen. Manchmal begleiten sie uns ein wenig, andere kommen vielleicht nur einen kurzen Moment in unser Leben. Aber immer ist Liebe die Basis für diese Begegnungen. Wir selbst können ja auch für andere manchmal engelhaft wirken – auch wenn uns das gar nicht bewusst ist. Die Liebe wirkt im Stillen und stellt keine Bedingungen. Da wird nichts mit Absicht zur Schau gestellt oder aufgezwungen.
Was wir in unserem Innersten tragen, hat auch immer eine Außenwirkung. Wir können uns noch so unwichtig fühlen – ja, Bescheidenheit ist eine Tugend… Aber: auch kleine Steine ziehen Kreise. Wir werden von anderen wahrgenommen, in die eine oder in die andere Richtung. In welche Richtung gehen wir?
Ich wünsche euch allzeit eine gute Antenne für viele liebevolle Begegnungen!
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