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AutorenbildSabine Patatzki

Auch Jesus brauchte Freunde

Aktualisiert: 1. Juni 2023

Zu jeder Zeit in der menschlichen Geschichte war und ist es wichtig, in einer starken Gemeinschaft zu sein. Als Einzelkämpfer hat man es bekanntlich schwer, gemeinsam fällt das Überleben leichter. Es bedarf keiner großen Familie oder eines riesigen Freundeskreises – aber die vielleicht nur wenigen Menschen, denen man sein Vertrauen schenkt und deren Vertrauen man im Gegenzug genießen darf, sollten wir ehren.


Gleichgesinnte haben dieselben Ziele, beschützen uns, spenden Trost wo immer nötig – und dürfen sich darauf verlassen, dass wir jederzeit für sie das gleiche tun würden.

Auch Jesus brauchte die Unterstützung anderer, damit die Botschaft Gottes verbreitet werden konnte. Wir alle kennen die Geschichte von der Berufung der ersten Jünger und der Ankündigung:


„Fürchte Dich nicht! Von jetzt an wirst Du Menschen fangen.“

[Lukas-Evangelium 5, 1-11]


Jesus wählte dafür nicht zufällig Fischer aus. Denn symbolisch war dies gleichzeitig eine Aufgabe: Alles zurücklassen und Jesus folgen, und andere Menschen damit zu einer Beziehung zu Gott zu führen. Nicht im Sinne von „gefangen nehmen“, sondern vielmehr begeistern für eine Freundschaft mit Gott, für eine starke Gemeinschaft der Christen. Simon, Johannes und Jakobus zögerten nicht einen Augenblick.


Auch heutzutage noch – vielleicht viel mehr denn je – sind wir Christen gefordert, Menschenfischer zu sein. In einer starken Familie können wir unseren Kindern von den Wundern berichten, die Jesus vollbracht hat; und in Gebeten können wir gemeinsam Trost finden, weil Gott uns zuhört. Nicht umsonst heißt es „Vaterunser“ – wir sind nicht allein! Es wird uns jedoch zunehmend schwer gemacht. Gott wird ins Lächerliche gezogen oder als nicht existent abgetan. Bekennende Christen sind fast schon Außenseiter.


Als Menschenfischer braucht man Kraft, die man nur aus dem Glauben schöpfen kann.

Achten wir auf unser Umfeld, dass wir gemeinsam stark bleiben. Vor dem Bösen allerdings müssen wir uns abgrenzen, das gilt für alle(s), was uns schwächt und sogar zum Verrat führen kann, so wie dies letztlich sogar Jesus passiert ist. Als Freunde Gottes dürfen wir aber darauf vertrauen, dass wir unter seinem Netz von IHM beschützt sind. Gott im Himmel, Gott in dieser Welt. Egal, was passiert!

Musibeitrag: "Vaterunser" - Drei Generationen

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