Das Glück der Erde ...

Jedes Horoskop erzählt eine Geschichte. Wer dabei die Asteroiden hinzuzieht, bekommt damit ungeahnten Tiefgang und beginnt, die Wahrheit mehr und mehr zu verstehen. Dabei geht es aber nicht nur um reine Wissensansammlung, sondern auch um Intuition. Und natürlich die „richtige“ Zeit, denn erzwingen lässt sich der Heilige Geist nicht. Wir schreiben unsere Existenzgeschichte fort und können aus unserer Radix unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft herauslesen.

"Die Wahrheit versteht, wer durch das Fenster der Vergangenheit blickt."

(Sabine Patatzki)

Ich bin seit knapp zwei Jahren Freie Rednerin, und hatte bereits davor meinen eigenen Blog, wo schon einige Beiträge veröffentlicht wurden. In der Radix ist diese Merkur-Thematik angelegt mit sowohl AC (Jungfrau) als auch MC (Zwillinge) – über beides herrscht nämlich der Götterbote. Mit dem Stellium von Sonne/Saturn/Merkur im 10. Haus der Öffentlichkeit schreibe und rede ich für eben diese und habe sogar die Rednertätigkeit zu meinem (Neben-)Beruf gemacht (10. Haus). Da das Ganze im Tierkreiszeichen Krebs steht, bin ich naturgemäß keine politische Berichterstatterin, sondern eher emotional. Ich schreibe, was ich empfinde. Als Freie Trauerrednerin (Sonne/Merkur) gebe ich einer Trauerfeier den Rahmen (Saturn) und spende gefühlvoll Trost für die Angehörigen (Krebs).

Das Schreiben ist also schon einmal als Thematik grundsätzlich in der Radix angelegt. Wenn man jetzt aber – wie oben beschrieben – bei der Deutung von Ereignissen die Asteroiden hinzuzieht, dann kann man fast nicht glauben, wie sich die Stellungen der Gestirne hier auf Erden manifestieren. Die Geschichte zur Geschichte wie folgt:

Anfang 2024 habe ich bei einem Besuch der Festung Königstein in Sachsen von einem Schreibwettbewerb erfahren, der sofort mein Interesse geweckt hat. Die Aufgabe war, ein Gedicht zu schreiben, entweder zum Thema „Pferd“ oder zum Thema „Ritter“, da man in den ehrwürdigen Mauern der Festung zwei dort hineingemeißelte Figuren entdeckt hatte. Bei diesem Wettbewerb ging es nicht um eine Auslosung (Fortuna), sondern um das Einreichen eines selbstgeschriebenen Beitrages, und eine Jury sollte dann den Siegerbeitrag küren. Als Preis war ausgeschrieben eine Vase, auf der das Werk dann handbemalt verewigt werden sollte. Für mich war sofort klar, dass ich einen Beitrag schreiben wollte.

Ich hatte mich intuitiv für die Kategorie „Pferd“ entschieden und schrieb ein Gedicht, welches ich dann im Februar 2024 eingereicht hatte. Alle eingereichten Beiträge wurden anonym an die Jury weitergeleitet, aber kurioserweise hatte die Jury mein Gedicht mehrheitlich der Kategorie „Ritter“ zugeordnet, wie ich viel später erfahren hatte. Bei der Rückschau auf die Ereignisse dieser kleinen Geschichte habe ich somit folgende Asteroiden hinzugezogen, astrologisch arbeite ich übrigens ausschließlich mit dem Programm "Imperastro", alle nachfolgenden Grafiken sind hiermit erstellt:

• Polyhymnia und Klio: Schreibkunst, Poesie, Dichtung

• Dresden und Sachsen: regionaler Bezug zur Festung Königstein

• Whiteknight und Galahad: Ritter-Thematik

• Epona: Pferde-Thematik

Venus (die Liebe) in Zwillinge (zum Schreiben) steht schon in der Radix geschrieben, interessant wird es aber, wenn man dann sieht, dass die Asteroiden Dresden und Whiteknight sowie die königliche Alcyone (Fixstern) dabei stehen. Mond/Polyhymnia deuten darauf hin, dass ich in meiner Existenzgeschichte bereits schreibend tätig war sowie mit Jupiter/Klio dafür auch durchaus zu Ehren gekommen bin. Mit Epona habe ich mich ein wenig schwer getan, da ich keine Reiterin bin und in meinem Leben keinerlei Bezug zu Pferden habe. Jedoch mit Epona an der Sonne kann man durchaus deuten, dass ich schöpferisch etwas erschaffe (Sonne), was mit der Thematik Pferd zu tun hat.

Einreichen des Gedichts - Februar 2024

Als ich nun das Gedicht im Februar 2024 eingereicht habe, befand sich Whiteknight/King in Konjunktion zu Sirius im Transit auf meinem Merkur im 10. Haus sowie Transit Mond/Sachsen exakt an der Spitze meines dritten Hauses des Schreibens. Zudem Transit Polyhymnia an der Spitze meines 5. Hauses der Kreativität und Transit Poesia auf Sachsen – ein Gedicht für die Festung Königstein! Ich muss auch dazu sagen, dass für mich die Thematik des Gedichteschreibens absolutes Neuland war.

Benachrichtigung über den Gewinn des Wettbewerbs - September 2024

Im September 2024 erhielt ich die Nachricht, dass ich den Wettbewerb gewonnen hatte, jedoch wie oben beschrieben in der Kategorie "Ritter" und nicht "Pferd", wofür ich meinen Beitrag eigentlich eingereicht hatte: Transit Venus exakt auf Mond/Polyhymnia brachte die freudige Nachricht, Transit Poesia (zu dem Zeitpunkt rückläufig auf 5° Zwillinge) auf meiner Venus sowie Transit Mond auf Galahad betonten die Thematik ebenfalls.

Nun wusste ich also, dass ich mich auf die Vase freuen durfte. Selbstverständlich aber musste ich mich gedulden, denn diese musste ja erst noch angefertigt werden. Passenderweise stand Transit Saturn zu dem Zeitpunkt exakt auf Jupiter/Klio – Warten war angesagt. Mundan waren Whiteknight und Merkur in den ersten Graden Jungfrau unterwegs, in meinem 12. Haus, also noch nicht sichtbar.

Der Gewinn kommt mit der Post - (November 2024)

Im November kam dann das Paket aus Sachsen mit der eigens angefertigten Keramik an. Eine Porzellankünstlerin hatte mein Gedicht mit viel Liebe auf die Vase verewigt. Die Transite sagen alles: Transit Merkur (Post)/Sachsen/Dresden/Liebe auf meinem Mondknoten im Schützen im 3. Haus des Schreibens, dazu Transit Poesia jetzt absolut exakt auf der Zwillingsvenus (hatte sich seit September in der Rückläufigkeit Venus gradgenau angenähert). Transit Mond/Chiron exakt auf Poesia und von Transit Epona ein Trigon bekommend – dieser wunderschöne Preis zusammen mit einem sehr netten Anschreiben haben einfach meine Seele berührt. Ein Ritter ohne sein Pferd – das hat es eben auch noch nicht gegeben. Als das Paket kam, stand übrigens Transit Whiteknight exakt auf meinem AC – der Ritter wurde jetzt sichtbar! 😊

Die Vase hat mittlerweile einen Ehrenplatz bei mir bekommen und ich erfreue mich jeden Tag daran. Sie erinnert mich täglich in ihrem Dasein auf ihre ganz eigene, poetische Weise, dass wir unsere Existenzgeschichte fortschreiben. So ist das wohl mit den Lebenslinien ... Warum ich diese Geschichte übrigens erst heute niederschreibe? Ein Blick auf die aktuelle Zeitqualität gibt uns hier erneut Aufschluss:

Transite zum Zeitpunkt des heutigen Beitrages

Aktuell stehen Jupiter mit Polyhymnia und Poesia im Transit durch die Zwillinge so nahe an meinem MC, dass eine Veröffentlichung dieser Geschichte durchaus sinnig erscheint. Zudem Transit Mond auf meiner Sonne/Epona zeigt das Bedürfnis, mein Werk jetzt herzuzeigen. Transit Epona steht heute übrigens dazu noch auf dem königlichen Sirius und meinem Merkur. Was mir diese Vase bedeutet, kann ich gar nicht richtig in Worte fassen. Sie ist so besonders, weil es sie nur einmal auf der Welt gibt, so einzigartig wie eben genau jene Geschichte, die wir aus einem Horoskop herauslesen.

In diesem Sinne, alles Liebe!

Eure Sabine

Musikbeitrag: a-ha, "Lifelines" (with lyrics)